
Venus Saturn/Venus Steinbock/Venus 10.Haus
Weise Frau oder kalte Urschl
Venus repräsentiert auch das „Frausein“ im persönlichen Horoskop, ebenso wie die Liebe – oder deren Vorstellung davon (und noch einiges mehr, doch darum geht es jetzt nicht)
Trifft die Schöne nun Saturn, sei es als Aspekt, als Venus im Steinbock oder in der etwas abgemilderten Version im 10. Haus, sprechen wir von einer „saturnischen Venus“‘
Hier ist der Entwicklungsweg der persönlichen Reife gepflastert mit Umwegen & Hindernissen, z.B. ein ramponierter Selbstwert, der kein Zutrauen & mangelnde Selbstliebe im Gepäck hat. Dafür viel Strenge, ja Härte zu sich – ich nenne es das Korsett. Gepflastert ist dieser Weg mit Beschränkungen und Regeln, viele davon auch selbst aufgestellt um zu entsprechen = gefallen – auch Venus, die Angepasste. Die saturnische Venus trägt en Verzichtsprogramm – es steht ihr nicht zu, so der Gedanken dahinter – Nehmen, ANNEHMEN schier unmöglich. Manchmal wirken diese Frauen auch steif, eckig bis unlocker – und so ist auch die Eigenempfindung dazu, denn es ist ja nie gut genug..und meist auf andere kalt, reserviert. Wobei dies nur die Strategie der Vermeidung von Verletzung ist, denn damit macht diese Venus häufig Bekanntschaft. Meist schon in frühen Jahren erfährt sie die ersten Zurückweisungs/Ablehnungserfahrungen. Diese werden dann verinnerlicht und fein mitgetragen und zeigen sich in späteren Jahren in schwierigen Beziehungen, häufigen Trennungen..die Wiederholung des Dramas/Traumas.
Die Unbeweglichkeit in dieser Konstellation drückt sich irgendwann auch körperlich aus – Bandscheibenalarm,Wirbelsäule sind die körperlichen Entsprechung der innerlichen Verhärtung, manchmal auch Steinbildung.
VenusSaturn Frauen müssen viel geben, arbeiten, leisten – so das dahinter liegende Mindsetting, um WERT zu sein, egal was und wofür – für ALLES. Leistung ist der Kompensator/Ausgleich.
Überall wo Onkel Saturn mitspielt, dauert es LAAAAANGE bis es reift, weil es ja „ordentlich“ 😉 werden soll, Rückfälle immer möglich – denn es will Dauerhaftigkeit/Konsequenz gelehrt werden. Damit wächst mit der Zeit der Selbstwert, die Eigenliebe, die Abgrenzung – jetzt in dem Sinne, zu wissen, was mir gut tut und alles andere vor der Tür zu lassen, das Vertrauen, das Annehmen, die Direktheit, Geradlinigkeit. Viel Wissen und lernen, Erfahrung ist dazu nötig – und der WILLEN zu ERKENNEN und umzusetzen um zur WEISEN FRAU zu werden– ansonsten bleibt die kalte Urschl genau das, was sie immer war: ein leidendes, unempathisches Trum.
*justhebest* Andrea