· 

Der Samurai - oder: wenn eine Rückführung eine Beziehung rettet

Die Frau geht einen schmalen Pfad entlang, die Sonne brennt heiß auf sie und ihr Kind herunter.

 

Sie ist von kleiner, zarter Gestalt, trägt einfach Kleidung, Sandalen und einen spitzen Strohhut. In einem Tuch, dass sie umgebunden hat, trägt sie ihren wenige Wochen alten Sohn. Ihr EIN & ALLES.

 

Sie geht den Weg weiter, zielstrebig auf die „Wasserfelder“, wie sie sie nennt, zu.

Es sind Reisfelder, hier arbeitet sie, Tagein & Tagaus, schweigend, in gebückter Haltung.

Es ist eine schwere Arbeit, ihr Rücken schmerzt, ihre Füße tun weh, das Kind an ihrem Körper wiegt

weit schwerer als es ist..weiter, weiter. Ein Pflänzchen nach dem anderen..

doch heute ist etwas anders. Sie dreht sich immer wieder um zu den hinter ihr liegenden Bergen.

Sie fühlt näher kommendes Unheil.

 

Sie arbeitet weiter, immer wieder mit einem Blick über ihre Schulter.

Und plötzlich hört sie  nahende Reiter, das Stampfen der Pferde in wildem Galopp. Sie legt beschützend ihren Arm über ihr Baby. Sie kommen näher, wilde, zornige Gesichter, wehende seidene rot-schwarze Gewänder, lange Schwerter..die Samurai der kaiserlichen Garde.

Die Frau zittert und macht sich ganz klein mit ihrem Kind im Arm, die anderen Arbeiterinnen laufen weg, doch sie kann nicht, sie ist noch geschwächt von der Geburt, von der nie unterbrochenen Arbeit, ihre Füße, ihre Beine gehorchen ihr nicht..

 

Der erste der Reiter ist nun bei ihr, er bringt sein Pferd brutal zum Stehen, es schäumt und bäumt sich auf. Er greift zur Frau hinunter, erwischt sie an der Schulter und herrscht sie an:“ dreh dich um“. Sie kann nicht anders, sie folgt dem Befehl. Der Samurai fordert ihren Namen, laut unwirsch. Sie nennt ihn, leise. Sie weiß, sie darf den Krieger keinesfalls provozieren. Der kaiserlich Gesandte lacht laut und grausam auf und ruft seinen Männern zu :“ sie ist es“.

 

Er schreit sie an „gib mir das Kind, es ist des Kaisers Sohn“ . Die Frau wehrt sich, mit aller Kraft, mit all ihrem Mut..es darf ihrem Sohn nichts geschehen.

 

Der Widerstand reizt den Samurai bis aufs Blut, er zieht sein Schwert..und sticht zu..er trifft die Frau, sie ist tödlich verletzt und bricht im Wasser zusammen, sie fühlt, wie sie langsam untergeht, sie sieht unter Wasser, wie ihr Mörder ihr ihren Sohn entreißt..sie öffnet den Mund zu einem stummen Schrei..dann stirbt sie…ihr letzter Gedanke: „ich werde dich finden und meinen Sohn rächen“:

 

In weiterer Folge, erfahren wir, dass es ihr Ehemann ist, der damals der Samurai war.

Nun beginnen wir mit der Heilung dieser uralten Wunde…

 

Der Ansatz für die Rückführung:

In diesem Leben hat ihr Mann einen Sohn in die Ehe mitgebracht, sie hat alles getan um ihn loszuwerden, das hat ihre Ehe vergiftet..ihren Mann verzweifeln lassen..Sie sagte selbst:" ich will ihn bestrafen" (Mann) - obwohl ich es nicht verstehe, obwohl er mir nichts getan hat" ....keiner von beiden hat verstanden, weshalb es so ist..das hat sich jetzt geändert.

 

Ergänzung:

Denn eine Rückführung ist – MEINER MEINUNG nach sinnlos, wenn keine Heilarbeit dazu stattfindet, ich nenne es „Heartway-Clearing“/Deprogrammierung, deshalb habe ich das auch in eine Ausbildung zusammengefasst.

..denn ohne TUN bleibt es nur Gerede ;-)

 

<3 lich Andrea

*wahre Geschichte einer lieben Kundin, von mir aufgeschrieben*